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Kinder der Neuen Zeit
Was ist ein Kind der neuen Zeit oder Indigokind?
Ein Kind der neuen Zeit oder Indigokind unterscheidet sich von Kindern früherer Generationen durch Selbstbestimmung, hohes Bewusstsein, eine erweiterte Wahrnehmung (sie können auch virtuelle Wesen sehen), viel Energie, wenig Schlaf und besondere Begabungen.
Wenn so ein Kind in eine Familie hineingeboren wird, die es versteht vom Babyalter an liebevoll mit ihm zu kommunizieren, ihm alles zu erklären, ihm Wahlmöglichkeiten im normalen Tagesablauf anzubieten, aber auch Grenzen zu setzen und ihm zu zeigen, dass man es versteht, dann wird es kaum Probleme geben.
Erfährt nun aber ein Indigokind das Gegenteil wie Unverständnis, keine demokratische Autorität, ständige Kritik, Lieblosigkeit, kommt es zu einem Vertrauensbruch und das Kind zieht sich entweder in sein Schneckenhaus zurück oder es zeigt auffälliges Verhalten, wie Unaufmerksamkeit, Konzentrationsstörungen bis zur Hyperaktivität.
Diese Kinder wollen dadurch auf sich und die Lebensumstände, die die Erwachsenen an den Tag legen, aufmerksam machen. Sie tun dies solange, bis man als Elternteil, Kindergärtner/In, Lehrer/In erkennt, was man an sich ändern soll, um dieses Verhalten auszuschalten. Die Kinder spüren sofort, wo die Wahrheit liegt, sind offen zu allen Lebewesen (auch Tieren) und zeigen wahres Mitgefühl Schwächeren gegenüber.
Wenn sie als „andersartig“ abgestempelt werden, sind sie schnell frustriert und zeigen es durch ihre oft aggressiven Verhaltensweisen.
Um sie in einer Gruppe (wie Kindergarten oder Schule) richtig zu fördern, bedarf es einiger Aufmerksamkeit, um die Talente und Begabungen rechtzeitig zu erkennen und in die richtigen Bahnen zu lenken
Sie übernehmen gerne Verantwortung und handeln wie Erwachsene, wenn ihnen das Vertrauen geschenkt wird.
Sie sind zwar noch Kinder in kleinen Körpern, haben aber oft großes Wissen auf einem oder mehreren Gebieten, die ihre Umgebung oft zum Staunen bringt.
Sie sind sehr wissbegierig, fordern ihre Umwelt sehr, langweilen sich schnell, brauchen aber ihre Ruhezeiten, um wieder aufzutanken.
Sie essen phasenweise wenig, dann wieder große Mengen, aber nur, wenn sie es wollen.
Da sie sehr sensitiv sind, neigen Indigokinder zu Allergien und bekommen leicht Fieber und Verdauungsprobleme, da sie sehr stark Irritationen in ihrer Umgebung spüren.
Alles in allem sind diese Kinder wie alle Kinder ein Geschenk, fordern aber die Eltern und alle die es mit ihnen zu tun haben, heraus, die alten Gewohnheiten von Machtspielen, negativen Gedankenstrukturen, Angst, mangelndes Verständnis und fehlendes Umweltbewusstsein loszulassen.
Freuen wir uns über diese Neuen Kinder!
Wie fördere ich die Potentiale und Begabungen der Kinder der Neuen Zeit?
Schon im Babyalter können sich besondere Begabungen bei den Kindern der Neuen Zeit zeigen. Vor allem ihr wacher Blick, ihre Neugierde, ihr Interesse für alles Neue, ihr freudvolles Tun, ihre Kunst, Kreatives entstehen zu lassen ohne Zwang von außen und das Richtige zum passenden Zeitpunkt zu machen, zeigen uns auf, unsere Verhaltens- und Glaubensmuster zu hinterfragen, ob sie noch passend für diese Kinder sind.
Möglicherweise haben wir Erwachsenen selbst viele kontrollierende Verhaltensweisen von unseren Eltern und Autoritätspersonen, die uns erzogen haben, übernommen und erst viel später bemerkt, dass diese uns in unserer Weiterentwicklung oder beim Finden unserer Lebensaufgabe sogar gehemmt haben. Natürlich ist es viel leichter, alles beim Alten zu lassen, denn damit haben wir gelernt umzugehen. Mit der Zeit werden wir aber bemerken, dass die Machtspiele mit den heutigen Kindern nicht nur sehr viel Kraft und Energie kosten, sondern auch bewirken, dass immer mehr Kinder über die Erwachsenen zu herrschen beginnen. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass die Kinder der heutigen Zeit über viel mehr Energie verfügen als die Erwachsenen. Sie wissen genau, die Schwachpunkte herauszufinden und gewinnen so die Oberhand. Wer übrig bleibt, ist der Erwachsene, der erkennen wird, dass er andere Methoden- und Richtlinien zur Anwendung bringen muss. Er wird stichhaltige Argumente finden müssen, um den zielgerichteten Fragen der Kinder ehrliche und sinnvolle Antworten geben zu können. Dies beinhaltet ein Aufbrechen alter Strukturen und Denkweisen. Durch Arbeit an sich selbst, durch das Auflösen eigener unerwünschter Gedanken – und Verhaltensmuster wird es den Erwachsenen mit der Zeit gelingen, den Teufelskreis von Machtgehabe und Kontrolle des Kindes zu durchbrechen und zu neuen authentischen, wahrheitsgetreuen Verhaltensweisen zurückzukehren, um mit ihnen Schritt halten zu können.
Eines ist sicher, die heutigen Kinder lassen sich absolut nichts aufzwingen, was sie für sinnlos halten, wo nicht ethische Werte dahinter stehen. Die Aufgabe des Erwachsenen wird vorwiegend darin bestehen, diese Werte dem Kind vorzuleben, es in seinem Bemühen, zuerst das Gute im Menschen zu sehen, zu unterstützen. Zeigen wir doch den Kindern die Schönheit der Natur, wie z.B. die blühenden Blumen, die kraftvollen Bäume, das Plätschern eines Baches, etc. Wir sollten den Botschaften der Kinder viel mehr Gehör schenken, sie sagen sehr viel über ihre Fähigkeiten und Talente aus. Leider haben wir gelernt, alles und jedes zu kritisieren und wundern uns dann, wenn unsere Kinder genauso kritisch auf unsere Meinungen und Befehle reagieren. Anders ist es mit konstruktiver Kritik. Da werden wir herausgefordert, uns zu überlegen, ob das nun passend für uns ist oder nicht. Die Wörter, die wir ständig gehört haben, wie brav und folgsam sein, sollten wir hinterfragen? Ist es erstrebenswert, angepasste, unterwürfige Kinder und Jugendliche zu erziehen ohne Selbstwert, Selbstachtung, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen? Wie oft erreichen Erwachsene im späteren Leben ihre Lebensziele nicht, da ihnen genau diese Eigenschaften fehlen!
Fördern wir doch unsere Kinder in den Talenten und Begabungen, die sie mitbringen! In meiner langjährigen Erfahrung mit Kindern konnte ich viele dieser Fähigkeiten entdecken, um den Eltern zu sagen, dass sie diese fördern sollten. Einige fünf bis sechsjährige Buben zeigten besonderes Interesse für Dinosaurier, wussten schon in diesem frühen Alter alle Arten aufzuzählen und sich für die Paläontologie zu interessieren oder auch, wie „Kornkreise“ entstehen. Mädchen wiederum begeisterten sich für Mineralien, Düfte, Farben, konnten Auren sehen oder auch voraussagen, was in einigen Minuten passieren wird. All diesen Kindern ist eines gemeinsam. Sie verlieren mit der Zeit ihre Fähigkeiten, wenn sie nicht gefördert oder in ihrem Sein nicht angenommen werden.
Wo liegen nun die Aufgaben des Erwachsenen, die Stärken der Kinder herauszufinden und sie zu unterstützen? Es gilt, das Kind zu beobachten, es in all seinem Sein, Tun und Handeln wahrzunehmen.
Sehr wichtig ist die Kommunikation mit ihnen und sei es nur zwei Stunden am Tag, aber dann widmet sich der Erwachsene ganz dem Kind! Er versucht, sich in das Kind hineinzuversetzen, zu spüren, was es gerade benötigt. Es ist wunderschön, sich so ganz in die Erfahrungs- und Gefühlswelt des Kindes einzulassen und ganz abzuschalten vom Alltagsgeschehen! Probieren Sie es aus! In dieser kindlichen Welt wird der Erwachsene auch wieder zum Kind und erfährt wie es ist, ein großer Geist in einem kleinen Körper zu sein, spielerisch mit allen Dingen umzugehen, alles leicht zu nehmen, im Augenblick zu sein, die Gefühle zu spüren, verschmolzen zu sein mit dem kindlichen Gemüt (nicht kindischen!) Dadurch entwickeln sich im Kind Vertrauen, Zuversicht, Sicherheit, Anteilnahme, Zufriedenheit, Angenommensein, so wie es ist! Wie wertvoll ist es für den Erwachsenen und für das Kind in eine Geschichte einzutauchen, in die Welt des Geheimnisvollen, der Freude, des Lernens, der Wissbegier.
Fehlt also dem Kind dieses Einfühlen und Erkennen seines Inneren, seiner Gedankenwelt wird es sich in der Außenwelt unsicher, ausgestoßen und einsam fühlen. Die Kinder ziehen sich oftmals in ihre eigene Welt zurück, werden Realitätsflüchter! Sie glauben, dass sie keiner liebt, erkennt oder anerkennt! Also brechen wir Erwachsenen auf zu neuen Ufern und nehmen uns täglich vor (bitte auch die Väter!) ein bis zwei Stunden täglich mit dem Kind in entspannter Atmosphäre zu verbringen, wo sich das Kind ein Spiel, eine Bastelarbeit, etwas Technisches zum Bauen, eine Geschichte, etc. aussuchen darf, um gemeinsam mit Eltern, Großeltern, Verwandten, Bekannten, Freunden Zeit zu verbringen, wo es gehört, gesehen, wahrgenommen, akzeptiert und geliebt wird! Gönnen Sie sich selbst und Ihrem Kind diese Erfahrung! Viel Freude und Spaß dabei!
Literatur:
„Das intuitive Kind“ Berend Jager, Aurum Verlag
„Kinder weisen uns den Weg“, Pierro Ferrucci
Huna-Schamanismus
In grauer Vorzeit ist auf den polynesischen Inseln eine eigene schamanische Lehre gewachsen. Sie wurde inzwischen auch im Westen unter dem Begriff HUNA bekannt, was soviel wie "Verborgenes Wissen", das Wissen hinter dem Wissen, bedeutet. Die Meister oder Schamanen dieser Philosophie heißen auf hawaiianisch Kahunas, sie sind die Hüter dieses Wissens. Die Grundlage von HUNA ist die Erkenntnis, dass jedes menschliche Wesen mediale Fähigkeiten hat. Bei der Ausbildung von Kahunas wird darauf geachtet, diese auf bewusste und disziplinierte Weise einzusetzen. Wie bei allen Schamanen liegt auch bei den Kahunas das Hauptaugenmerk auf dem Heilen.
Nach der HUNA-Lehre geschieht Heilung durch das Lösen mentaler und körperlicher Blockaden, Anregung von Energieflüssen, Auflösen von negativen Gedankenmustern, usw. In einer höheren Stufe werden auch bemerkenswerte Erfolge der Telepathie, der Hellsichtigkeit und der Kommunikation mit Pflanzen, Tieren, Naturelementen und höheren Wesen berichtet.
Auf Hawaii ist die früher in ganz Polynesien verbreitet gewesene schamanistische Philosophie immer noch anzutreffen und wird von den Kahunas weiter gelehrt und angewendet. Durch amerikanische Wissenschaftler wie M.F. Long und S.K. King wurde die HUNA–Lehre dokumentiert und in eine auch für den westlichen Menschen verständliche Form gebracht. Dabei hat sich heraus gestellt, dass sie relativ leicht in unser Weltbild integrierbar und von ihrem Aufbau sehr logisch und einfach strukturiert ist.
Bei der HUNA–Lehre handelt es sich weder um eine Religion noch um eine Wissenschaft oder Medizin. Sie kollidiert daher auch nicht mit spirituellen oder wissenschaftlichen Prinzipien unserer westlichen Kultur, sondern ergänzt diese vielmehr um oft verblüffende und bereichernde Einsichten und Praktiken. Dazu kommt, dass sie aufgrund ihrer einfachen Handhabung und unkomplizierten Anwendung sehr leicht auch im Alltag praktiziert werden kann.
Die Schamanen Polynesiens haben schon vor Tausenden von Jahren gewusst, was C. G. Jung im 20. Jahrhundert wieder entdeckt hat: Nämlich, dass unsere Persönlichkeit durch Archetypische Figuren unseres Unterbewusstseins geprägt wird. Diese Archetypen symbolisieren jeweils eine besonders charakteristische Seite unserer Persönlichkeit und bilden in ihrer Gesamtheit die einzigartige und unverwechselbare Struktur unseres „Ich“. Nach der hawaiianischen HUNA-Lehre kann man zum Beispiel folgende Archetypen feststellen: Inneres Kind, Innere Frau, Innerer Mann, Innerer Krieger, Innerer Weise, Innerer Heiler, Innerer Magier. Durch die Erfahrungen, die wir in diesem oder auch in früheren Leben gemacht haben, werden diese Archetypen geprägt. Dies kann durch Verstärkung positiver Erlebnisse eine günstige Auswirkung auf Körper, Geist und Seele haben. Bei negativen Erlebnissen wie Verletzungen, Enttäuschungen, Missbrauch, Unterdrückung usw., werden diese Energien in den entsprechenden Archetypen gespeichert. Genau hier setzt nun die HUNA-Lehre ein: Durch Aufspüren der negativen Aspekte der Archetypen können Blockaden und Traumata gelöst, psychische Verletzungen geheilt, Selbstbewusstsein gestärkt und dadurch insgesamt mehr Lebensfreude geschenkt werden.